WIES DE BOEVÉ
Kontrabass
Als 1. Preisträger von sechs internationalen Musikwettbewerben, gilt Wies de Boevé heute als einer der erfolgreichsten Kontrabassisten der Gegenwart. So gewann er im 2015 der Preis der Deutschen Musikwettbewerb, als erster Kontrabassist in der 40-Järigen Geschichte dieses Wettbewerbes. Ein Jahr später beim 65. ARD-Musikwettbewerb würde er sowohl mit dem 1. als auch dem Publikumspreis ausgezeichnet und im 2017, wurde er 1. Preisträger des renommierten Bottesini-Wettbewerbs.
Er ist Solo-Kontrabassist im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und spielte auch bei anderen Spitzenorchestern wie bei den Berliner Philharmonikern, den Wiener Philharmonikern, dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam und dem London Symphony Orchestra.
Wies de Boevé bringt gerne das selten gespielte, solistische Repertoire für den Kontrabass auf die Bühne. So spielte er Kontrabasskonzerte unter anderem mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks München, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Münchner Kammerorchester, dem Brussels Philharmonic, dem Luzerner Sinfonieorchester und begeisterte stets sowohl Kritiker als auch Publikum. Seine erste CD mit Originalwerken des 19. und 20. Jahrhunderts erschien 2016 bei GENUIN. Im Januar 2020 erschien sein zweiter CD bei Warner Classics, „Via Bottesini“, mit Kontrabasskonzerte des Italienischen Kontrabassvirtuose Giovanni Bottesini. Seine Liebe für die Kammermusik teilt er mit Musiker wie Isabelle Faust, Janine Jansen, Bruno Giuranna, Christoph Coin, Lorenzo Coppola, Reinhold Friedrich, Christian Poltéra und Pascal Moraguès.
Von September 2017 bis 2019 war er als Professor an der Hochschule für Musik und Theater München tätig, seit September 2019 leitet er die Kontrabassklasse an der Zürcher Hochschule der Künste. Er unterrichtet an der Orchesterakademie des Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, gibt Meisterkurse in ganz Europa und coacht als Kontrabass-Dozent die Musiker des European Union Youth Orchestra.